AUGUST 2002


AUSGABE AUS ALBERTA 

Beitragende: Annemarie Heinze, Ilse Spangenberg, Karli Suess, Sabine Haefcke. Bilder: Ursula Kopp, Sabine Haefcke. Für Zusammenstellung (und Fehler) verantwortlich: Sabine Haefcke.


 
Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Em neues Schuljahr beginnt, und ich hoffe, ihr seid gesund und munter dabei, alle Vorbereitungsarbeiten mit neuer Energie und viel Geduld zu meistern.

Zurückblickend - denke ich - war das vergangene Jahr recht erfolgreich. Es stand im Zeichen unserer grossen Arbeitskonferenz in Ottawa im Mai. Sie wurde ein grosser Erfolg - dank eurer Mitarbeit und Hilfsbereitschaft.

Planungskonferenzen mit Ilse Spangenberg, Ursula Kopp, Bernd Schliephake und mir gingen voraus: Wir in Toronto, Sylvia Grambart, Eva Ledwig vom Goethe Institut, Karin Haelssig und Kollegiurn, Barbara Hörger in Ottawa. Mit Telefon-, Fax- und E-mail-Korrespondenz hielten wir uns gegenseitig auf den Laufenden. lhr, in ganz Kanada, habt mit Diskussionen, Workshops, Vortragen zum Erfolg beigetragen. Euch allen ein herzliches “Dankeschön!”

Unglücklicherweise konnte ich aus Gesundheitsgründen an der Tagung nicht teilnehmen, war aber in Gedanken bei euch, kannte ich doch die Tagesordnung. Und mit Ilse und Ursula an der Spitze konnte ja nichts schief gehen. Euch beiden ein besonderes "Dankeschön!"

Auf den folgenden Seiten findet ihr die Berichte und Ergebnisse der Maikonferenz. Wieder einmal ein stolzer Erfolg!

Für nächstes Jahr planen wir zwei Konferenzen, eine im Westen und die andere im Osten (Ontario und Quebec). Das Jahr drauf wieder alle gemeinsam.
 
Am 2. Juli waren Bernd Schliephake, Ilse, Ursula und ich zu einem Luncheon von Vize-General Konsulin Frau Bath in Toronto eingeladen. Leider konnte Ilse nicht dabei sein. Frau Bath ist sehr an unserem KVDS interessiert, ebenso an unseren Schulen. Es waren schöne, interessante Stunden. Gut, dass Bernd dieses Treffen noch arrangieren konnte, bevor alle in Urlaub fuhren.
Annemarie Heinze, Bernd Schliephake, Vice-Konsulin Marianne Bath

Bernd, an dieser Stelle möchte ich im Narnen aller Kolleginnen und Kollegen unser tiefes Mitgefühl zum Hinscheiden deiner Mutter aussprechen. Es waren keine schönen Ferien für dich in Berlin, aber vielleicht mindert es den Schmerz ein wenig zu wissen, dass du ihre letzten Stunden mit ihr verbringen konntest.

Nun alles Gute euch allen und auf ein erfolgreiches, zufriedenstellendes neues Schuljahr!

Eure Annemarie Heinze
Präsidentin des KVDS


KVDS Fortbildungskonferenz

in Ottawa vom 3. bis 5. Mai 2002. Ein nicht-amtliches Protokoll.

Sie kamen angereist aus allen Teilen des ganzen riesigen Landes. Sogar aus Halifax! Sie kamen per Flugzeug, per Bahn und per Auto, und manche warteten am Treffpunkt: Ottawa. Es war Anfang Mai, Tulpenfest, und, wie man uns sagte, das erste richtige Frühlingswochenende des Jahres. Einige kamen aus Gegenden, in denen der Frühling schon lange etabliert war, andere hatten ihren Wohnort in Schnee und Eis zurückgelassen. Die freuten sich über das frische Grün überall, eine Farbe, die sie bereits auf die Verlustliste gesetzt hatten, und lebten sichtlich auf. Was ein Viereinhalb-Stunden-Inland-Flug doch ausmachen kann, nicht?

Alle folgten sie der Einladung des KVDS zur diesjährigen Fortbildungskonferenz für Lehrkräfte der sogenannten Samstagsschulen. Sie begann am Freitagnachmittag mit der Vorstandssitzung im Goethe Institut in Ottawa. (Eine Frage nebenbei: Wieso gibt es im Osten Kanadas drei - oder zweieinhalb - Goethe Institute und im Rest des Landes nicht ein einziges????)

In Abwesenheit unserer Präsidentin, Annemarie Heinze, die leider plötzlich erkrankt war, befasste man sich unter Ilse Spangenbergs Vorsitz mit den üblichen geschäftlichen und einigen fachlichen und organisatorischen Tagesordnungspunkten. (Ein offizielles Protokoll ist sicherlich zur Einsicht vorhanden.) Nach zwei Stunden harter Arbeit gesellten sich die Vorstandsmitglieder zu den inzwischen in Gruppen und Grüppchen eingetroffenen Konferenzteilnehmern, die bereits in lebhafte Gespräche verwickelt waren. Man freute sich rundum über Wiedersehen oder Kennenlernen. Es wurde geredet, gelacht, bewundert, bedauert .... Der Geräuschpegel war jedenfalls ziemlich hoch - nur zeitweilig gedämpft durch den Genuss des von der Deutschen Botschaft gestifteten köstlichen kalten Buffets und der dazugehörigen Getränke. (Mit vollem Mund spricht man nicht!)
Karli Suess und Bernd Schliephake u.a.
Axel Rechlin und Hans von Stackelberg

Gesättigt und erfrischt versammelten wir uns in grosser Runde zur (un)formellen Begrüßung und Vorstellung. Jeder erzählte etwas von sich und seiner Schule und den diversen Schwierigkeiten. Am meisten handelte es sich bei den Problemen um verwaltungs- und finanzbezogene Stolpersteine, und die scheinen in allen Landesteilen verschiedener Natur zu sein. Offenbar hat jede Provinzregierung und jede Schulbehörde eine eigene einfallsreiche Methode, unseren Schulleitungen Knüppel zwischen die Beine zu werfen!

Karin Haelssig von der DSS Ottawa gab uns die Einzelheiten für den geplanten Unterrichtsbesuch in ihrer Schule, der für den nächsten Morgen auf dem Programm stand. 
 

 Es war aber auch für Unterhaltung gesorgt: Ein Gedicht, in dem es um deutsche Rechtschreibung ging, und Lieder und Balladen mit Gitarrenbegleitung, spritzig vorgetragen von Karli Suess. Eine bisher von Fachberatern unerreichte Kunst!

Ich weiss ja nicht, was die anderen abends noch unternommen haben, aber eine recht umfangreiche Gruppe fand sich noch im Hotelzimmer besagten Fachberaters zusammen und .... ja, fachsimpelte. Wirklich! Ziemlich lange sogar!

3. Mai 2002: Ilse Spangenberg dankt Karli Süss mit einer Blume für die musikalische Unterhaltung. Rechts: Zwischen Lehrkräften der DSS Ottawa zweite von links: Frau Könen, Deutsche Botschaft Ottawa.
 
Sehr früh am nächsten Morgen trafen sich fast alle beim Frühstück wieder. Jemand allerdings hatte den Weckruf ignoriert. Macht nichts! Ist mir auch schon passiert. Etwas peinlich, aber zu verzeihen, nicht? Alle (minus eins) begaben sich dann auf eine Stadtrundfahrt, und man war allgemein der Ansicht, dass Ottawa eine Reise und einen längeren Aufenthalt wert ist. Unsere Landeshauptstadt ist attraktiv und interessant - auch ohne die vielen blühenden Tulpen und das frische Frühlingsgrün!
 
Samstagsmorgen, 4. Mai 2002: Schulbesuch: 9-13jährige Schüler in einer Anfängerklasse lernen "hands on" Vokabular und Grammatik zum Thema "Kleidung."
Am Ende der Rundfahrt wurden die designierten Gruppen, die jetzt durch den Einsatz einer Taxe wieder vollzählig waren, zu den zwei ziemlich weit auseinanderliegenden Teilen der Sprachschule gebracht, und die ernsthafte Arbeit begann: Unterrichtsbeobachtung und dann die Beurteilung. Wie macht man es richtig? Wie sollte man es nach Möglichkeit nicht machen? Das sind die Fragen! Die armen Lehrer auf dem Präsentierteller haben dabei keinen leichten Stand. Aber für eine echte Fortbildung braucht man eben gute und, sagen wir mal, verbesserungsbedürftige Anhaltspunkte, nicht? Ich selbst war mit meiner Partnerin Zeuge einer gekonnt gemeisterten Impromptu-Situation in der 5./6. Klasse, wo die Musiklehrerin unvorbereitet und uninformiert als Ersatz einspringen musste. Sie hatte mit einem quasi aus der Luft gegriffenen Thema die Sache fest in der Hand. Sie integrierte Spiel und Lied in den Lernprozess, mit dem Erfolg, dass die Kinder (und wir!) ausnahmslos willig und lebhaft mitmachten.

Die Schülereltern versorgten uns danach mit einem gut bestückten und leckeren Mittagessen (DANKE!), und der Bus brachte uns zurück ins Goethe Institut. Mit erneuter Energie stürzten wir uns zunächst in die Unterrichtsauswertung. Es folgten zahlreiche interessante "workshops" oder Arbeitsgemeinschafts-Vorträge: Lehrpläne am "Leitfaden" orientiert; Musik im Unterricht (Jodeln!?), nach Uwe Kind, mit einem reichhaltigen Angebot an verfügbaren Liederbüchern; die zukünftige Beurteilung von Schülerleistungen. Wenn man Helma Kroeh-Sommer glauben kann, kommen wir demnach mehr und mehr dahin, dass die Leistungs- und Fortschrittsbewertung zum größten Teil von den Schülern selbst vorgenommen werden wird. Ein interessantes Konzept, das absolut nicht von der Hand zu weisen ist!
 

Hannelore Pai, Ilona Beck u.a.
Barbara Schuelter, Ulrike Thiessen, Ursula Kopp, Mary Lou Rausch, Birgit Wirz-Endrys u.a.

Beim anschliessenden Abendessen im "Oregano" wurde an den einzelnen Tischen zwischen Pasta, Rotwein und Oliven eifrig und geräuschvoll weiter diskutiert. Und im Hotel empfing uns ein Plakat mit der Aufschrift "Attention KVDS: Important Meeting in Room 1510!" Gehorsam folgten wir der Aufforderung und landeten in einer fröhlichen "Sardinenbüchsen-Situation". Bis spät in die Nacht wurde die Theorie der so wichtigen persönlichen Begegnungen in die Wirklichkeit umgesetzt!
 


Freudig bereit, den letzten Vormittag noch voll zu nutzen, erschienen alle Hotelbewohner am Sonntagmorgen unmenschlich früh zum Frühstück und standen vor verschlossenen Restauranttüren. Es dauerte ein Weilchen, bis das Personal auftauchte und uns einheitlich mit Rührei, Toast und Kaffee abspeisen konnte. Trotz der dadurch entstandenen Verspätung schafften wir es, alle verbliebenen Programmpunkte zu erfüllen. Da gab es noch Themen wie "Literatur im Primarbereich", "Sprachdiplom I", "Es ist geil, jung zu sein". Unsere Fachberater, Bernd Schliephake und Karli Suess, gaben uns Hinweise auf neues Landeskundematerial, auf finanzielle Beihilfe aus Deutschland, und wie man am besten darankommt, und empfahlen die Einführung der ZDP (Zentrale Deutschprüfung). Im letzten Plenum hörten wir von einer erfolgreichen Lehrerkonferenz in Vancouver und von der immer noch etwas zähflüssigen Weiterentwicklung der Leitfaden-Materialsammlung. Wir sprachen über die Gestaltung zukünftiger Tagungen und des KVDS INFO-Briefes. Der soll von nun an, der Reihe nach, von den Vorstandsmitgliedern in den einzelnen Provinzen zusammengestellt und herausgegeben werden. Zum Schluss kam noch die Jahreshauptversammlung mit der Vorstandswahl.
Birgit Fulda
Dr. Helma Kroeh-Sommer
Ilse Spangenberg
Es war geschafft! Ein grosses Lob und Dankeschön gilt Ilse Spangenberg, die - ohne Trillerpfeife und Peitsche - liebevoll-energisch die ganze Schau über die Bühne gezogen hat, was nicht immer ganz einfach gewesen sein muss. Organisatorisch und inhaltlich wurden von ihr und allen Beitragenden grosse Dinge geleistet, und ich glaube, alle, die es miterlebt haben, werden bestätigen, dass dies ein auf der ganzen Linie gelungenes Unterfangen war.
 

Eva Ledwig, Koordinatorin. Goethe Institut, erhielt ein kleines "Dankeschön."
Obendrein bescherte uns Ottawa herrliches Wetter. Wir genossen es beim letzten Mittagessen im Freien und beim Bummel durch die Reihen farbenfroher Marktstände ..... bis uns Calgarianern jemand, der den landesweiten Wetterbericht gehört hatte, grinsend mitteilte, dass es zu Hause schneite - und zwar ernsthaft! In der Tat fielen an diesem und dem folgenden Tag 35 cm Schnee bei uns (und dann nochmal am 22./23. Mai!). Aber was soll's? Wir hatten in einer schönen Gemeinschaft den Frühling gekostet und wussten: Er existiert!

Sabine Haefcke


  WIE SIEHT DIE ZUKUNFT AUS?

Wir waren uns alle einig bei der Maitagung, dass wir mit dieser Art Fortbildungszusammenkünften ein grösseres Auswirkungsfeld erreichen müssen. Die leidigen Finanzen - oder besser: der Mangel an denselben - erlauben aber in dem Rahmen wirklich nicht mehr als 30 Teilnehmer (Ortsansässige ausgeschlossen), da die Flug- und Unterbringungskosten einfach zu hoch sind.

Um dem entgegen zu wirken, müssen andere Wege gefunden werden. Vorläufig wurde beschlossen - wie von Annemarie schon erwähnt -, es mit sich abwechselnden nationalen und "halbnationalen"  Konferenzen zu versuchen. Für das kommende Jahr sind deshalb eine Toronto- und eine Edmonton-Tagung ins Auge gefasst worden.

Die östliche ist bereits für das dritte Juniwochenende geplant, weil dann die meisten Schulen abgeschlossen haben und man wegen Uniferien - anstatt Hotels - Studentenheime als Quartier anpeilen kann, was die Kosten erheblich verringern würde.

Dasselbe (aber vielleicht an einem anderen Wochenende, damit zumindest unsere Präsidentin anwesend sein kann) sollte in Edmonton versucht werden. Heike, Hans und Karli, Ihr seid also aufgerufen, Euch etwas einfallen zu lassen (Ich helfe, wenn ich kann!).

Sabine


UNTERRICHTSBEOBACHTUNG BEIM SCHULBESUCH AN DER DSS OTTAWA

Erstellt von Christine Bögner-Pagé, Karli Süss und Heike Zerulla, 4. Mai 2002  beim KVDS Seminar

Mündliches Referat im Unterricht. Wie erteile ich den Auftrag dazu?

  • Eine derartige Aufgabe sollte erst im zweiten Lernjahr bei Schülern erfolgen, die etwa 14 bis 16 Jahre alt sind.
  • Die Themenauswahl sollte am besten mit den Schülern abgesprochen werden. Es bieten sich beispielsweise an: Eine deutschsprachige Persönlichkeit; eine Stadt oder Region; ein Fest oder ein regionaler Brauch etc.
  • Den Schü1ern müssen die Kriterien für eine solche Arbeit verdeutlicht werden:
  • Die Sprache des Vortrages ist Deutsch.
  • Da es sich um gesprochene Sprache handelt, müssen die Sätze kurz sein (kein Ablesen von langen Sätzen aus einem schriftlichen Text!).
  • Der zeitliche Rahmen sollte fünf Minuten nicht überschreiten.
  • Visuelle Hilfsmittel sollten unbedingt eingesetzt werden.
  • Das Thema kann inhaltlich nur relativ oberflächlich dargestellt werden, weil es sonst zu schwierig wird (für Redner und Zuhörer).
  • Beurteilungskriterien von Seiten des Lehrers müssen dem Schüler von vorne herein klar sein.


  • FORTBILDUNGSSEMINAR für Ontario und Quebec im November 2002

    Der KVDS bietet in Verbindung mit den Goethe Instituten in Toronto, Ottawa und Montreal einen eintägigen Workshop für ElementarlehrerInnen und KreditlehrerInnen an.

    Der Termin für den Workshop in Toronto steht schon fest: Sonntag, der 17. November 2002. Die anderen Termine für Ottawa und Montreal werden noch bekanntgegeben.

    Das Thema sollte viel Interesse bei den Lehrern und den Lehrerinnen der Sprachschulen wecken:

    GRUPPENARBEIT UND INNERE DIFFERENZIERUNG

    Wir schätzen uns glücklich, zu allen drei Seminaren als Workshopleiterin Frau Professor Dr. phil. Inge C. Schwerdtfeger von der Ruhr-Universität Bochum zu haben. Sie hat dort den Lehrstuhl für Sprachforschung, Didaktik der Fremdsprachenvermittlung, Deutsch als Fremd-/Zweitsprache am Seminar für Sprachlehrforschung inne.

    Frau Schwerdtfeger hat zu dem Workshopthema ein hervorragendes und informatives Buch "Gruppenarbeit und innere Differenzierung" in der Reihe Fernstudienangebot (Fernstudieneinheit 29) im Verlag Langenscheidt herausgegeben. Dieses empfehlenswerte und leicht zugängliche Buch zeigt mit einer solchen Anzahl von Anregungen und Ideen Frau Schwerdtfegers Praxisbezogenheit, ihre Erfahrung im Unterricht mit dem Thema dieses Fortbildungsseminars.

    Wenn Sie auch der Meinung sind, dass ein Unterricht sich nicht erschöpft in

    "Wenn alles schweigt und einer spricht - das nennt man Unterricht!"
    und Sie Ihren Deutschlernenden einen abwechslungsreichen und anregenden Unterricht bieten wollen, kommen Sie zu dem Workshop.

    Den Schulleitern/innen von Ontario und Montreal wird frühzeitig ein Anmeldeformular zugesandt werden.


      Neufassung der Zentralen Deutschprüfung (ZDP) ab dem Schuljahr 2002/03

    Was wäre das Leben ohne Veränderungen? So dachten sicherlich auch die Verantwortlichen für die ZDP, die jedes Jahr eine neue Fassung dieser Prüfung erarbeiten. Ab dem neuen Schuljahr wird sich jedoch auch strukturell etwas ändern.

    Welches sind nun die Neuerungen?

    Zum einen sind sie genereller Art. Gegenwärtig werden langsam, aber stetig alle europäischen Fremdsprachenprüfungen an dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen ausgerichtet. Das bedeutet, dass sich jede Prüfung an dem Raster orientiert, der dort vorgegeben ist, also vom einfachsten Niveau A1 (elementare Sprachverwendung) über die Stufen A2, B1, B2 und C1 bis zum Niveau C2 (kompetente Sprachverwendung). Das wird sich auf die Bewertungskriterien auswirken, die für den korrigierenden Lehrer etwas umfangreicher werden.

    Insgesamt jedoch ist es wichtig festzustellen, dass unsere ZDP-Kandidaten Deutschkenntnisse auf den Stufen von A2 bis B1 bescheinigt bekommen werden, wenn sie diese Prüfung bestehen.

    Die punktuellen Neuerungen, die es ebenfalls gibt, sind natürlich mit den generellen sehr stark verknüpft. So wird es zum ersten Mai einen Hörverständnisteil geben (20 Minuten), in dem der Schiller "unkomplizierte Sachinformationen über gewöhnliche alltags- oder berufsbezogene Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen" kann.

    Im neuen verkürzten Leseverständnisteil (70 Minuten), der nur noch aus einem Text besteht und bei dem die grammatischen Teile vollkommen weggefallen sind, weist der Schüler nach, dass er "unkomplizierte Sachtexte über Themen, die mit den eigenen Interessen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen, mit befriedigendem Verständnis lesen" kann.

    Der Teil Textproduktion (90 Minuten) ist mehr oder weniger gleich geblieben. Es werden weiterhin zwei Themen zur Auswahl gestellt, z.B. ein Brief als eine Textsorte, und etwa ein Bericht oder ein Zeitungsartikel als zweite Textsorte. Der minimale Umfang des zu schreibenden Textes bleibt bei 150 Wörtern. Wichtig ist es zu erkennen, dass der Schüler "unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu mehreren vertrauten Themen aus seinem Interessengebiet verfassen" kann, wobei dann schon ein linearer Zusammenhang erkennbar sein muss.

    Und schliesslich wird im Bereich Mündliche Kommunikation (15-20 Minuten) ebenfalls nichts verändert. Nach wie vor gibt es hier zwei Teile, wobei der Prüfling im Vorfeld ein Thema selbst auswählt und dies mit seinem Lehrer abspricht (erster Teil), und der Prüfling nach einer Vorbereitungszeit von 15 Minuten sich zu einer zugeordneten Bild-/Textvorlage äussern muss (zweiter Teil). In diesem Prüfungsteil soll der Schüler nachweisen, dass er ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel flexibel einsetzen und sich zusammenhängend zu einem Thema äussern kann.

    Selbstverständlich wird das ZDP-Zertifikat ein völlig anderes Gesicht erhalten. Meine Kollegen in Köln in der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen arbeiten schon dran!

    So viel zu den bevorstehenden Änderungen und Neuerungen. Die beiden Fachberater (Bernd Schliephake und ich) haben vor, noch vor der Durchführung der neuen ZDP im Mai 2003 eine Fortbildungstagung durchzuführen, entweder zentral für alle beteiligten Schulen oder aber dezentral für den Osten und den Westen Kanadas. Die Entscheidung hierüber hängt von den Finanzmitteln ab, die uns zur Verfügung stehen werden - wovon auch sonst! Hierbei werden auch alle Beteiligten mit der neu gefassten allgemeinen Prüfungsordnung und den weiteren Bestimmungen vertraut gemacht werden.

    Karli Süss, Juni 2002


    NEUES AUS ALBERTA

    • Die Leitung der Deutschen Sonnabendschule Edmonton ist von Renate Schmidt auf Heike Zerulla übergegangen. Renate hat sich nach -zig Jahren den Ruhestand redlich verdient!

    • Die Sprachschule des Deutsch-Kanadischen Klubs Calgary, musste nach mehr als vierzig Jahren die (eigenen) Räumlichkeiten verlassen, da das gesamte Klubgelände verkauft worden ist. Sie ist zunächst als Untermieter in der "Third Academie" untergebracht, die weiterhin im grossen Klubgebäude bleiben kann. Die Adresse ist unverändert, bis der Klub irgendwo ein neues Heim gebaut haben wird.

    • In Calgary ist - innerhalb des Calgary Board of Education - eine Bilinguale Schule ins Leben gerufen worden, dank der Anstrengungen einer Elterngruppe und des Beistandes von Karli Süss. Sie beginnt in diesem September mit Kindergarten und Klasse 1. Die Lehrkräfte stellt die oben genannte Sprachschule.

    • In Red Deer (halbwegs zwischen Edmonton und Calgary) gibt es eine Hildegunde Naber (B.Ed. von der U of Alberta), die mit dem Gedanken spielt, dort eine Samstagsschule zu eröffnen, da sie diesbezüglich von verschiedenen Interessengruppen angesprochen worden ist. Sie hat die Unterstützung vom Deutschen Klub, inklusive kostenlosen Gebrauch der Klubräume. Wir wünschen ihr Glück und sind bereit, ihr mit Rat und Material unter die Arme zu greifen.


    Der nächste INFO-BRIEF kommt aus British Columbia!

     



     
    KVDS-Vorstand 2002/2003

    (Adressen/Telefon/Fax/E-Mail-Änderungen bitte an Manfred.Prokop@Ualberta.ca)

    ANNEMARIE HEINZE, Präsidentin
    Tel. & Fax: 416-282-5823
    481 Guildwood Parkway
    West Hill, ON M1E 1R3
    E-Mail: heinze-a-k@rogers.com

    SABINE HAEFCKE, Vize-Präsidentin West
    Tel.: 403-272-2679
    Fax: 403-272-8531
    5004 - 8 Ave. S.E. 
    Calgary, AB T2A OA9
    E-mail: haefckeh@snaplink.org

    HELMA KROEH-SOMMER, Vize-Präsidentin Ost
    Tel.: 450-670-5473
    Fax: 450-670-6912
    2063 Prefontaine
    Longueuil, QC J4K 3X7

    ILSE SPANGENBERG, Schriftführerin
    Tel./Fax: 519-769-2338
    37015 Fingal Line
    RR #1 St. Thomas, ON N5P 3S5

    URSULA KOPP, Schatzmeisterin 
    Tel. & Fax: 905-659-7488
    387 Mountsberg Road
    RR #2 Campbellville, ON LOP 1BO

    DIRK GEISEN, Beitragskassierer
    Tel.: 418-649-9231
    334, rue de la Tourelle
    Quebec (Quebec), G1R 1C8
    E-Mail: dirkgeisen@yahoo.com

    DIREKTOREN

    ILSE BRANDHOFF
    Tel.: 905-884-4075
    173 Avenue Road
    Richmond Hill, ON L4C 4Z6

    ISOLDE WINTER
    Tel.: 604-224-8775
    Fax: 604-224-2170
    3835 West 24th Ave.
    Vancouver, BC V6S 1L8
    E-Mail: iwinter@idmail.com

    ANGELA KLEINE-BÜNING
    Tel.: 250-656-9895
    Fax: 250-363-6798
    420 Cromar Road
    Sidney, BC  V8L 5M7
    E-Mail: kleinebuning@pacificcoast.net

    ILONA BECK
    Tel.: 306-776-2432
    Box 196
    Rouleau, SK  S0G 4H0
    E-Mail: gpbeck@accesscomm.ca

    CHRISTINE DEJAN
    Tel.: 905-576-9065
    1004 Ridgemount Blvd.
    Oshawa, ON L1K 2K6
    E-Mail: cdejan@sympatico.ca

    AXEL RECHLIN
    Tel.: 604-984-9576
    1603 Page Rd.
    North Vancouver, BC  V7K 1R9
    E-Mail: arechlin@hotmail.com

    CLAUDIA BOSCH
    191 Silvercrest Cr. NW
    Calgary, AB  T3B 3T8
    E-Mail: claudia@vodacomm.ca

    HILDEGARD SCHIEWECK
    Tel.: 905-844-4153
    Fax: 905-844-8186
    31 Walker Street
    Oakville, ON  L6K 1A2
    E-Mail: hildegard@cogeco.net
     


    KVDS-MITGLIEDSSCHULEN
    (Stand: 1.1.2002)

    (Adressen-/Telefon-/Fax-/E-Mail-Änderungen bitte an Manfred.Prokop@Ualberta.ca)


       BRITISH COLUMBIA  
    VANCOUVER GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Hugo Krawelitzki 
    #905-4603 Hazel Street
    Burnaby, BC  V5H 4N1
    Schuladresse:
    2600 East Broadway
    Vancouver, BC V5M 1Y5
    Tel. (604) 434-9936
    Tel. (604) 434-9936 (pr.)
    GERMAN SCHOOL CLEARBROOK
    c/o Marianne Brandt 
    3245 Denman Street
    Abbotsford, BC  V2T 4R4
    Tel. (604) 850-1990
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL NORTH SHORE
    c/o Christine Colbow 
    586 St.Andrews Place
    West Vancouver, BC  VTS 1V8
    Tel./Fax (604) 926-2730
    SURREY GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Dagmar Cox 
    #13 663-21A Ave.
    Surrey, BC  V4A 9V6
    Schuladresse:
    15911 Vine Ave.
    White Rock, BC  V4B 2T5
    Tel./Fax (650) 531-4789
    VICTORIA GERMAN SATURDAY SCHOOL
    c/o M. Robbert 
    PO Box 6247, Depot 1
    Victoria, BC  V8P 5L5
    Tel. (250) 595-1421
    GERMAN SCHOOL CHILLIWACK
    c/o Christel Caldecott 
    46550 Elgin Drive
    Chilliwack, BC  V2P 6S9
    Tel. (604) 245 4086 (pr.)
    Tel. (604) 792 7709
    GERMAN SCHOOL NANAIMO
    c/o Erwin Laudien 
    71 Caledonia Ave.
    Nanaimo, BC  V9R 5K9
    Tel. (604) 390-4399 (pr.)
    Schule geschlossen seit Sommer 1996
    GERMAN SCHOOL VANCOUVER WESTSIDE 
    c/o Isolde Winter
    3835 W 24th Ave. 
    Vancouver, BC V6S 1L8 
    Tel. (604) 224-8775 (pr.)
    Fax  (604) 224-2170
    Schule: P.O. Box 39076 
    Point Grey R.P.O. 
    Vancouver, BC  V6R 4P1 
    Tel. (604) 736-5955
       ALBERTA  
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL OF CALGARY
    c/o Monika Amies 
    #14-7900 Siversprings Road NW
    Calgary, AB  T3B 4J5
    Schuladresse:
    P.O. Box  5228, Station A 
    Calgary, AB T2H 1X3
    Tel. (403) 291-3515
    Fax (Tagesschule) Western Canada High School: 
    (403) 777-7089
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL EDELWEISS
    c/o Hans von Stackelberg 
    10953-70 Ave.
    Edmonton, AB  T5H 2G7
    Tel. (780) 436-3221
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    German-Canadian Club Calgary
    c/o Birgit Mau 
    559 Harvest Hills Drive NE
    Calgary, AB  T3K 4G9
    Schuladresse:
    3127 Bowwood Dr. NW
    Calgary, AB  T3B 2E7
    Tel./Fax (403) 248-0994
    Tel. (403) 226-5778 (pr.)
    GERMAN CHURCH OF GOD
    c/o H.D. Nimz 10135 - 85 Ave.
    Edmonton, AB  T6E 2K1
    Tel. (403) 439-3514
    INGE'S GERMAN SCHOOL
    c/o Inge Gaida 
    P.O. Box 2157
    Banff, AB TOL OCO
    Tel. (403) 762-5150 (pr.)
    Tel. (403) 762-6621 
    GERMAN SATURDAY SCHOOL
    c/o Renate Schmidt 
    121 Winfried Heights
    52210 Range Road 232
    Sherwood Park, AB  T8A lB8
    Trinity Lutheran Centre
    10014 - 81 Ave.
    Edmonton, AB  T6E 1W8
    Tel. (780) 464-6076
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Pete Peters 
    Box 13
    Stirling, AB  TOK 2EO
    Adresse stimmt nicht mehr. 
    Fax/Tel. (403) 756-3676
       SASKATCHEWAN  
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL REGINA INC.
    c/o Ingeborg Schlichtmann
    18 McNiven Place
    Regina, SK  S4S 3X2
    Tel. (306) 586-2625
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL CONCORDIA
    c/o Marie Huettemann 
    17 Souris Court
    Saskatoon,SK S7K 1C1
    Tel. (306) 653-0458
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL PRINCE ALBERT
    c/o Lorraine Brokop
    1205 Cowan Drive
    Prince Albert, SK  S6V 2P9 
    Tel. (306) 764-5859
       MANITOBA  
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Nicole Patterson 
    P. O. Box 283
    Shilo, MB  ROK 2AO
    Adresse stimmt nicht!

    Tel. (204) 765-4422

    GERMAN SOCIETY OF WINNIPEG LANGUAGE SCHOOL
    c/o Beate East
    623 Atlantic Ave.
    Winnipeg, MB  L2W 0S4 
    Tel. (204) 582-1880
       ONTARIO  
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL CONCORDIA
    c/o Monika Matthaes 
    85 Inglis Street
    Ayr, ON  NOB IEO
    Tel./Fax (519) 632-7700 
    FRIEDRICH SCHILLER SCHULE
    c/o Chr. Guschewski 
    RR #3
    Caledon East, ON  LON 1EO
    Tel. (416) 857-1841
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL GERMANIA HAMILTON
    c/o Ursula Kopp
    387 Mountsberg Road
    RR #2
    Campbellville, ON LOP 1BO
    Tel./Fax (905) 659-7488
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL WINDSOR
    c/o Carolyn Vogt 
    4307 Mitchell Cres.
    Windsor, ON   N9D 2G4
    Tel. (519) 969-4824
    GERMAN HERITAGE SCHOOL OAKVILLE
    c/o Hildegard Schieweck 
    31 Walker Street
    Oakville, ON  L6K 1A2
    Tel. (905) 844-4153
    Fax  (905) 844-8186
    E-mail: hildega@cgocable.net
    GERMAN HERITAGE SCHOOL HANOVER
    c/o Karin Meiche 
    243-12th Ave.
    Hanover, ON  N4H 2T1
    Tel. (519) 364-3770
    Tel. (519) 364-2117
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL LORELEY
    c/o Christine Dejan 
    1004 Ridgemount Blvd.
    Oshawa, ON  L1K 2K6
    Tel. (905) 576-9065 
    E-mail: dejan@iderect.com
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL WILLOWDALE
    c/o Maria-Luise Sebald 
    7 Lafayette Place
    Thornhill, ON  L3T 1G4
    Tel. (416) 222-5562
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL OTTAWA, INC.
    c/o Karin Haelsig 
    P.O. Box 5438
    Merivale Depot
    Nepean, ON  K2C 3J1
    Tel. 1-877-799-7400
    PETERBOROUGH GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Brigitte Knoche 
    1229 Morton 10th Line
    Cavan, ON
    Tel. (705) 944-5805
    GERMAN SATURDAY SCHOOL
    c/o Jeanette Dockery 
    2427 Larchwood Drive
    Sudbury, ON  P3E 6C4
    Tel. (705) 523-2235
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL
    c/o Ursula Wenckstern 
    34 Sunnylea Dr.
    St. Catherines,ON  L2M 5Z8
    Tel. (416) 934-5903
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL TEUTONIA
    c/o Charlotte Joppe 
    103 Daly Ave.
    Stratford, ON  N5A lB7
    Tel. (519) 273-0257 
    THORNTON PREP SCHOOL
    c/o Heldrun Pfister 
    22 Van Morne Cres.
    North Bay, ON  PlA 3L3
    Verzogen!
    Tel. (705) 474-1795
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL LONDON
    c/o Ilse Spangenberg 
    37015 Fingal Line, RR #1
    St.Thomas, ON  N5P 3S5
    Tel. (519) 769-2338
    Fax  (519) 769-2081 
    NIAGARA GERMAN SCHOOL
    c/o Esther Nikolajewski 
    RR # 2985 East-West Line
    Niagara-On-The-Lake, ON  LOS 1JO
    Tel. (416) 468-7158
    DEUTSCHE SPRACHSCHULEN (METRO TORONTO) INC. 
    (Dachverband für Schulen in Toronto-Stadt, Richmond Hill, Etobicoke, Scarborough)
    c/o Elisabeth Oberparleiter
    28 Bond Crescent
    Oakridge, ON  L4E 3K1
    Tel. (905) 773-5601
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL ETOBICOKE
    c/o Sabine Becker 
    803-66 High Street
    Mississauga, ON  L5G 1K2
    Tel. (905) 271-0070 (pr.)
    Tel. (905) 279-8300
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL RICHMOND HILL
    c/o Gerlinda Ringe 
    314 Lee Av. 
    Toronto, ON  M4E 2P8
    Tel. (416) 686-3160
    E-mail: gerlinda.ring@aol.com
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL SCARBOROUGH
    c/o Annemarie Heinze 
    481 Guildwood Parkway
    West Hill, ON  M1E 1R3
    Tel./Fax (416) 282-5823
    E-mail: heinze-a-k@rogers.com 
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL METRO TORONTO
    c/o Margarethe Seeler von Gernet
    #2307-360 Ridelle Ave.
    Toronto, ON  M6B K1
    Tel. (416) 256-0219
       QUEBEC  
    GERMAN LANGUAGE SCHOOL MONTREAL CENTRAL
    c/o Helma Kroeh-Sommer 
    2063 Prefontaine
    Longueuil, PQ  J4K 3X7 
    Tel. (450) 670-5473
    TCA SOUTH SHORE
    c/o Christine Bögner-Page 
    30 Place Chambér
    Candiac, PQ  J5R 4V2
    Tel. (450) 444-1108
    TCA GERMAN LANGUAGE SCHOOL MONTREAL WEST ISLAND
    c/o Inge Englert
    41 Fir Pl. 
    Baie D'Urfe, PQ 
    Tel. (450) 457-3782
    E-mail: englert@aei.ea
    TCA ECOLE D'ALLEMAND
    DEUTSCHE SAMSTAGSCHULE QUEBEC
    c/o Petra Mertens 
    #7-722 Myrand
    Quebec, PQ  G1V 2T9
    Tel. (418) 527-0522 ?
    E-mail: grammarp@acica.eom
       ATLANTIC PROVINCES  
    GERMAN HERITAGE LANGUAGE SCHOOL 
    c/o Christine Höhne
    8 Boutiliers Lane
    Dartmouth, NS  B2X 2H7 
    Tel. (902) 435-4029
    E-mail: choehne@attcanada.ca