JUNE 2001
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wieder - und so schnell - geht ein Schuljahr zu Ende. Wo bleibt die Zeit? Nun freuen wir uns auf die Sommerferien, auf etwas Ruhe und Entspannung. Ich wünsche Euch einen schönen, sonnigen und erholsamen Sommer!

Das vergangene Schuljahr war schwer für unsere Torontoer Schulen. Die enormen Mietserhöhungen brachten uns Sorgen und Stress. Vier Wochenende verloren wir durch einen Streik. Ansonsten taten wir unser Bestes, das Schuljahr für unsere Schüler/innen erfolgreich zu beenden. Ich hoffe, Ihr hattet ein besseres Jahr.

Unsere Fortbildungskonferenz in Calgary vom 4.-6. Mai verlief sehr erfolgreich. Alle waren des Lobes voll, einschliesslich unsere Fachberater BerndSchliephake (Toronto) und Karli Süß (Edmonton.

Zum gemütlichen Beisammensein am Sonnabend unterhielt uns Karli Süß mit Gitarre und Gesang. "Line dancing" machte allen Spaß. Joanne van Donzel und Esther Enns (ehemalige Präsidentinnen des CATG) waren Ehrengäste und nahmen mit Freude an allem teil. Genaueres entnehmt Ihr den nachfolgenden Berichten.

Wir danken Sabine Haefcke sowie Schulleiterin Birgit Mau mit Kollegium ganz herzlich für ihren Einsatz und die Arbeit. Wir wurden in ihrer Schule und im German-Canadian Club Calgary aufs Beste betreut.

Nun planen wir - auf allgemeinen Wunsch - für das nächste Jahr eine Fortbildungskonferenz in Ottawa. Vielleicht könnt Ihr wieder dazu beitragen? Wir haben schon einige Angebote. Bitte meldet Euch rechtzeitig!

Nochmals alles Gute!

Bis zum Herbst,

Eure Annemarie Heinze


KVDS-Fortbildungskonferenz in Calgary

4.bis 6. Mai 2001

1. Konferenztag, 5. Mai

Bericht von I. Schlichtmann

Nach einer kurzen Besprechung des Tagesprogramms verteilten sich die Konferenzteilnehmer auf die sechs Klassen, die die deutsche Sprachschule Calgary am Samstag unterrichtet, um dem Unterricht beizuwohnen. Die Lehrer hatten für den Besuch eigens Unterrichtspläne erstellt, und es ergaben sich viele informative Gespräche. AnschlieBend werteten die Teilnehmer den Unterricht aus und berichteten im Plenum über ihre Beobachtungen. Die durchgehende Beurteilung der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung war ganz ausgezeichnet; Kritik war minimal.

Nach dem Mittagessen fingen die Seminare an. Das Programm war reichhaltig und praxisnah.

Im folgenden ein kurzer Abriss über die einzelnen Darbietungen.

1. Axel Rechlin: Märchen - Spielen mit der deutschen Sprache im Präteritum
Axel hatte ein kurzes Märchen, genannt "Das Bauernmärchen", didaktisiert mit besonderer Betonung des Präteritums, um dieses im allgemeinen recht trockene grammatische Konzept unterhaltlicher zu gestalten.
2. Dr. Helma Kroeh-Sommer: Lernstrategien für die Zukunft - Lernen mit Projekten
Hier ging es um das Konzept der "Lernerautonomie", das es im Prinzip seit etwa 20 Jahren gibt und das dabei ist, den kommunikativen Unterricht abzulösen. Wie das Wort sagt, übernimmt der Lerner selbst die Verantwortung; er bestimmt die Lerninhalte. Dieser Unterricht arbeitet viel mit Projekten, die in Gruppenarbeit erstellt werden. (Hinweis: man sollte jeder Gruppe ein anderes Thema zum Bearbeiten geben, damit sie einander nachher zuhören. )
3. Hildegard Schieweck: Beitrag zu fachübergreifenden Lehrmethoden (= Lernen an Stationen)
Auch hier arbeitet der Lerner ziemlich selbständig; Lernen soll als Prozess verstanden werden, nicht nur als Kenntniserwerb. Hildegard erzählte uns von ihren Schüsseln (echt !), die sie, jeweils mit den erforderlichen Gegenständen für eine zu lösende Aufgabe gefüllt, an Stationen=Spieltischen in ihrem Klassenzimmer aufbaut und von Schülergruppen im Wechsel bearbeiten lässt. Wamung: diese Art des Unterrichts erfordert viel Vorbereitung von Seiten des Lehrers.
4. Karl-Heinz Süss/Bernd Schliephake: Sprechen und Schreiben als Schwerpunkt im Unterricht
Es handelte sich hier um zwei voneinander unabhängige Präsentationen, nämlich:

a) Bernd Schliephake wies darauf hin, dass Schreiben wieder eine wichtigere Rolle im Fremdsprachenerwerb spielt. Unter dem Thema "Vom Wort zum Satz zum Text" zeigte er, wie man von Wortassoziationen, Wortketten und Wortschlangen ausgehend üiber kurze Aussagen zu einem gesetzten Thema, auch unter Einsatz von Wort- und Satzspielen, schließlich zu Satzkombinationen, Bildergeschichten und, als Krönung, zum kreativen, freien Schreiben kommt. Eine schriftliche Zusammenstellung zu dem Thema wurde verteilt und kann als Demonstration der vorgetragenen Methode wärmstens empfohlen werden.

b) Karli Süss führte eine Reihe von Wortspielen vor, die den Schüler zum Sprechen im Unterricht anregen sollen. Es handelt sich vorwiegend um strukturierte Äußerungen (Wort- und Satzketten, Wortstaffeln), dann um Spiele wie Kofferpacken und "Ich sehe was, was du nicht siehst", bis hin zum Einkaufenspielen, Pantomimenraten und Ähnlichem. Auch dieser Vortrag enthielt eine Fülle praxisnaher Anregungen.

5. Sabine Haefcke: Beispiele aus der Unterrichtspraxis - wie man Schüler zum Sprechen motiviert
Auch hier ging es um Anregungen für vorwiegend strukturierte Gesprächsformen. Fragespiele (mit Zuwerfen eines Balles), Telefongespräche und - eine von Sabines Lieblingsaktivitäten - Theaterspielen (und Singen) wurden als Sprechanlässe vorgeführt.

6. Hier wurde die Reihe der Präsentationen durch einen kurzen Bericht unterbrochen, den das Projektkomitee "Unterrichtsmaterialien für den Leitfaden" über die Arbeitstagung in diesem Frühjahr in Vancouver gab. Leider stellt sich das Projekt als problematisch heraus. Viel Material musste wegen Copyright-Fragen aussortiert werden.

Die Koordinatorinnen des Projekts und die Fachberater entwickelten ein Hinweisblatt, das den Lehrern behilflich sein wird, nur geeignetes Material einzusenden. Leider sind diese Hinweise noch nicht fertiggestellt. Wir hoffen, zu Beginn des neuen Schuljahres den Schulen diese Informationen zukommen zu lassen.

7. lngrid Koenraads: Komm spiel, tanz, übe, lern und lach mit mir!
Ingrid berichtete, wie sie ihre 3. Klasse in London, Ontario unterrichtet, motiviert, begeistert; und ihre Methode wirkte auch füir die Konferenzteilnehmer Wunder. lhre Merkverschen für die Vokale, ihr Projekt "Baby-Ei", ihr Oma-Opa-Lied (nach der Melodie "Der Kuckuck und der Esel") müssen es jedem Kind zum Vergnügen machen, Deutsch zu lernen. Gute Idee: zwei Hausaufgabenhefte zu haben, die umschichtig benutzt und korrigiert werden.

8. In einer ad hoc eingeschobenen kurzen Präsentation stellte Ingeborg Schlichtmann hier einen Unterrichtskit vor, der in Regina entwickelt wurde. Er ist bestimmt für Deutschlehrer, die in einer Serie von 10 bis 12 wöchentlichen Unterrichtsstunden im Klassenzimmer einer öffentlichen Schule den Schülern eine Einführung in die deutsche Sprache und Kultur geben, um ihr Interesse am Deutschlernen zu wecken. Formuliert auf Englisch, besteht der Kit aus vollausgearbeiteten Unterrichtsplänen mit Arbeitsblättern und Vorschlägen für Aktivitäten; dazu gibt es eine große Box voll Anschauungs- und Referenzmaterial.

Kopien der Unterrichtseinheiten können zum Selbstkostenpreis von der deutschen Schule in Regina erworben werden.

9. Karl-Heinz Süss: Der Lehrer als Presenter
Ebenfalls unmittelbar für die Praxis bestimmt, führte Karli eine Reihe typischer Fehler in der Präsentation von Unterrichtsmaterial vor und zeigte, wie man sie vermeidet. Einsatz geeigneter Medien, von der Wandtafel bis zum Computer/Beamer, Entwurf von Arbeitsblättern, Nutzung der räumlichen Situation im Klassenzimmer, Stimmstärke und -modulation, kurz, alles was den Unterricht effektiv macht, was selbstverständlich erscheint und doch oft vernachlässigt wird, war Inhalt dieser ausgezeichneten Präsentation.

Damit war das reichhaltige Programm dieses Konferenztages beendet. Ein gutes deutsches Abendessen, Gesangvortrag von Karli mit Gitarre und eine Übungsstunde für Line-Dancing belohnten die Konferenzteilnehmer für den arbeitsreichen Tag.
 


Zweiter Konferenztag, Sonntag, 6. Mai

Bericht von Ilse Brandhoff

Trotz eines ausgefüllten und intensiven Arbeitstages am Samstag bewiesen alle Teilnehmer weiter ihren Enthusiasmus, als sie sich bereits um 7 Uhr zum Frühstück trafen, und nach langer Busfahrt um 8:30 Uhr mit der Hauptversammlung des KVDS begonnen werden konnte.

Als diese um 10:10 Uhr endete, traf sich die neugewählte-ernannte Exekutive noch für interne Entscheidungen, während alle anderen Teilnehmer sich zu einem Seminar der Lehrerinnen Liz Kruse und Jutta Gallina zusammenfanden. Diese Stunde war lustig, lebendig und informativ, und man konnte sich gut vorstellen, welch produktiven Unterricht die Zweitklassler an der DSS Concordia in Kitchener erhalten.

Das vorgestellte Unterrichtsmaterial war kreativ, und die Lernhilfe für den schwierigen "ei"-Laut war wirklich das Ei des Kolumbus! Der anschließende Vortrag von Hildegard Schieweck (DSS Halton) über Lehrpläne zum Leitfaden und zusätzliches Büchermaterial war ebenfalls aufschlussreich, wurde aber leider zeitlich in die Enge getrieben und sollte bei nächster Gelegenheit wiederholt oder erweitert werden.

Für einige Teilnehmer kamen die Rückflugtermine brenzlich näher, aber den meisten war es möglich, noch das reichhaltige Buffet in den Räumen des Deutschen Clubs zu genießen und viele Gedanken zu den stimulierenden Vorträgen auszutauschen.

Langsam nahmen wir am frühen Nachrnittag Abschied, nicht nur von lieben Kollegen, sondern von alten und neugewonnenen Freunden.



 
Herzlich willkommen!

Wir bedanken uns bei den am 6. Mai 2001 neugewählten KVDS- Vorstandsmitgliedern

Claudia Bosch (Alberta)
Christine Dejan (Ontario)
Axel Rechlin (British Columbia)
Isolde Winter (British Columbia)
für ihre Bereitwilligkeit, während der nächsten drei Amtsjahre aktiv tätig zu sein. Ganz besonders freut sich der "reifere" Vorstand, mit diesen Kollegen einen Nachwuchs gewonnen zu haben.

 
 
Käuflich zu erwerben:

Unterrichtsmaterialien wurden vorgestellt, die aus dem praktischen Unterricht nach dem LEITFADEN entwickelt wurden.Diese Ordner enthalten eine Fülle von ausprobierten Unterrichtsvorschlägen und -anregungen, die dem Anfänger als auch dem erfahrenen Lehrer das Unterrichten erleichtern werden.

Das Angebot von Liz Kruse/Jutta Gallina der DSS Concordia, Kitchener, ON ist ein sehr umfangreiches Unterrichtswerk, das für $150.00 erhältlich ist (siehe weiter unten).

Das Material von Hildegard Schieweck (DSS Halton, Oakville/ON) kann gegen einen Unkostenbeitrag von $20.00 bestellt werden. Darin enthalten sind ein Jahresplan, 32 Samstagspläne, eine Bibliographie mit Anmerkungen (gleich unterhalb in diesem "Info-Brief" veröffentlicht) sowie ein Zeugnisformular.
 



 
Hildegard Schieweck
31 Walker Street
Oakville, ON L6K 1A2
Tel.: 905 - 844-4153
email hildegar@cgocable.net


Bibliographie mit Anmerkungen zum Jahresplan und zu den Unterrichtsplänen nach dem LEITFADEN für die 1. und 2. Klasse (minimale Deutschkenntnisse)

Die nachfolgenden Fibeln, Lesebücher, Sachbücher, Lehrerhandbücher, Märchenbücher, Liederbücher und Geschichtenbücher sind für obige Klassen geeignet und können entweder teilweise oder ganz verwendet werden.

Mein erstes Deutschbuch, Druckschrift-Ausgabe Teil A
   Auer Verlag GmbH, ISBN 3-403-02388-5
Mein erstes Deutschbuch, Druckschriftausgabe Teil B
   Auer Verlag GmbH, ISBN 3-403-02389-3

Dieses Wort und Bild Buch richtet sich in erster Linie an nichtdeutschsprachige Schulanfänger. Es besteht aus zwei Teilen. Kern des Buches ist der Bildteil (Teil A). Teil B enthält den Übungsteil. Die 190 Wörter beider Teile beschränken sich auf die drei Haupt-Wortarten: Nomina, Verben und Adjektive aus dem kindlichen Wortbereich. Was das Kind mit diesen Worten anfangen kann, zeigt der Übungsteil "Wir sprechen Deutsch". Auf schwierige grammatische Strukturen wurde bewusst verzichtet, um dem Anfänger schnell das Gefühl zu geben: "Ich kann Deutsch sprechen." Das grammatische Geschlecht der Namenwörter ist farblich mit rot, gelb und blau als Hintergrundfarben auf den Bildern hervorgehoben. Die Kinder lernen mit Hilfe des Übungsteils B zu fragen und Sachverhalte positiv und negativ auszudrücken.

Achtung! Die Transparentfolien im Bildteil sind zwar eine starke Motivation mit Sachbild und Wortbild "zu spielen", jedoch empfindlich und leicht zerreissbar.
 
 

Tobi-Fibel 1
   Cornelsen Verlag, ISBN 3-464-07440-4
Tobi-Fibel 2
   Comelsen Verlag, ISBN 3-464-07441-2
Tobi-Fibel, Druckschriftlehrgang
   Cornelsen Verlag, ISBN 3-464-61019-5

Beide Fibeln sprechen die Kinder besonders durch ihre lustigen, bunten Personen und Tiere an. In Tobi-Fibel 1 werden auf abenteuerliche Art alle vorgestellt, und Tobi-Fibel 2 enthält etwas längere Texte, lustige Spiele für zwei Kinder, Rätsel, ein Märchen, drei witzige Geschichten, Zaubertricks, Erzählbilder, lustige Gedichte und Reime passend zu den Themen der Lehrpläne (vom Winter zum Sommer, vom Morgen zum Abend, von Tieren, Pflanzen und unserer Welt. Der Tobi-Fibel Druckschriftlehrgang wurde nicht verwendet, da er als Klassensatz sehr teuer ist, ausserdem nicht kopiert werden darf. Es ist ausserdem die Meinung einiger Lehrkräfte, dass das Erlernen der Druckschrift in der deutschen Samstagschule in den Hintergrund treten sollte.

Achtung! Die Fibeln sind nicht sehr gut gebunden.
 
 

Meine Fibel Bücherwurm
   Klett Verlag ISBN 3-12-220010-4
Lehrerband Meine Fibel Bücherwurm
   Klett Verlag ISBN 3-12-220016-3

Zusätzlich erhältlich: Mein Übungsheft 1 mit Druckschrift sowie Arbeitsblock zur Fibel (als Klassensätze sehr teuer, dürfen nicht kopiert werden)

Das Textangebot in dieser Fibel trägt dem kindlichen Bedürfnis nach Geschichten aus ihrer Lebenswelt, nach Reimen, Gedichten, Liedern, Witzen, Zungenbrechern, Zaubersprüchen und Märchen Rechnung. Die Textauswahl berücksichtigt ausserdem Texte zum Jahreslauf von vielen bekannten Autorinnen und Autoren. Die Fibel bietet fantasieanregende Illustrationen, die Themen ansprechen wie z.B. aus dem Alltag, Familie, Schule, Freizeit, Probleme der Umwelt u.v.a.m. Typisch und lustig ist auch das stete Auftauchen des Bücherwurms.

Ganz besonders zu empfehlen ist das Lehrerhandbuch.
 
 

Mein Sachbuch 1 Bücherwurm und Mein Sachbuch Bücherwurm 2
   Klett Verlag ISBN 3-12-220015-5 und ISBN 3-12-220040-6
Lehrerband Mein Sachbuch 1 Bücherwurm und Lehrerband Mein Sachbuch 2 Bücherwurm
   Klett Verlag ISBN 3-12-220019-8 und ISBN 3-12-220021-X

Diese Sachbücher sind besonders zum Lernen an Stationen geeignet. Sie beinhalten Themen wie: In der Schule, Verhalten im Strassenverkehr, Gesundheit erhalten, Leben in Familien, Zeit vergeht, Tiere beobachten, Wasser erforschen. Die Themen werden im Mein Sachbuch 2 erweitert: Die Schule macht die Türen auf, Familiengeschichten, Du und ich und wir, Gesund bleiben - sich wohl fühlen, Die Erde ist unser Haus, Bei uns und anderswo, Die Zeit vergeht, Traumhaftes, Zauberhaftes, Erstaunliches, Was mich noch interessiert.

Die Lehrerhandbücher regen zu fächer- bzw. lernbereichsübergreifende Arbeit an. Sie zeigen, wie sich ausgewählte Themen gut mit Themen aus anderen Lernbereichen/Fächern verbinden lassen. Sprachunterricht verbunden mit Sachunterricht ist für die Kinder besonders motivierend, da sie sich durch Fühlen, Denken und Handeln wie kleine "Experten" vorkommen.
 
 

Das Zauberalphabet
   Klett Verlag ISBN 3-12-250211-9
Das Zauberalphabet. Lehrerband
   Klett Verlag ISBN 3-12-250218-6
Das Zauberalphabet. Übungen
   Klett Verlag ISBN 3-12-250212-7

Dieses Erstlesewerk verlockt die Kinder zum Weiterlesen, denn "Das Zauberalphabet" enthält auch ein Kinderbuch, das eine spannende Geschichte erzählt. Auch werden in dieser Fibel die Themen Umwelt, Wasser, die Erde, Tiere und Pflanzen, die Jahreszeiten, Ferien im Sommer und die Festtage behandelt.

Das Lehrerhandbuch enthält eine grosse Anzahl von Kopiervorlagen wie: Anlautbilder, Buchstabenkarten, Anlaut-Domino, Schlangenspiel mit Anlautpaaren, Lese-Memory, Bingo-Karten, Leseröllchen, Silben-Klapp-Büchlein, Memory mit Kleidungsstücken, Körperteile-Memory, Lückenschieber, Silbenquartett, Anlegespiel (Wort-Bild-Zuordnung), Geschichten-Domino, Lesekarten mit Aufträgen, Tier-Rätsel-Karten, Wortpaare, Einzahl-Mehrzahl-Memory. Spiel: Meine Familie, Tiernamen-Silbenkarte, ABC-Spiel. Weiterhin drei Lernstandskontrollen (Tests), die nach bestimmten Unterrichtseinheiten angewendet werden können.

Das Zauberalphabet Übungen darf nicht kopiert werden und ist als Klassensatz sehr teuer, doch als Anregung für die Lehrkraft zu empfehlen. Zum Übungsheft gibt es eine Anlauttabelle mit Anregungen zu Spielen. Diese Anlauttabelle ist im Ersatzsortiment: 10 Stück im Streifband erhältlich. ISBN 3-12-250222-4.
 
 

Der Lesebaum Fibel
   Schroedel ISBN 3-507-01340-1

Die farbigen Bilder und Texte in dieser Fibel sprechen Kinder an. Die Themen im Lesebaum entsprechen den Themen der Lehrpläne. Die Fibel bietet kurze Reime und Geschichten, Dialoge, Lieder, Spiel mit Wörtern, Fragen wie, was ist das? Witze, Rätsel, und einfache Zungenbrecher.

Achtung! Einband nicht sehr haltbar.
 
 

Deutsche Märchen 1 nach den Gebrüdern Grimrn
   Gilde Verlag ISBN 3-86035-091-9
Deutsche Märchen 2 nach den Gebrüdern Grimrn
   Gilde Verlag ISBN 3-86035-092-7

Deutsche Märchen 1. Inhalt: Die Bremer Stadtmusikanten, Dornröschen, Der Froschkönig, Hänsel und Gretel.
Deutsche Märchen 2. Inhalt: Rotkäppchen, Schneewittchen, Der Wolf und die sieben Geißlein, Mein eigenes Märchen.

"Es war einmal .. ein Märchen." Grimms Märchen im modernen kommunikativen Fremdsprachenuntenicht? Aber ja. Hier sind Märchenhefte, die beweisen, dass Märchen nicht zu alt und auch nicht zu schwer sind. Eigentlich sind diese Märchenhefte für den Unterricht 3. Lernjahr Deutsch, und obwohl die ausgewählten Märchen auf der ganzen Welt bekannt sind, ist eine radikale Vereinfachung der Texte für Kinder in der 1. und 2. Klasse zu empfehlen. Doch Märchen sind ganz besonders für gemischte Gruppen und fürs Lernen an Stationen geeignet.
 
 

Die Bremer Stadtmusikanten
   Schwager und Steinlein GmbH. Kunstanstalt und Verlag. ISBN nicht auffindbar.

Diese Ausgabe der Bremer Stadtmusikanten gefällt Kindern besonders gut, vielleicht wegen der Bilder, wegen der klaren Druckschrift des Textes oder wegen der dicken Pappseiten.
 
 

Die Bremer Stadtmusikanten. Märchenplakatausstellung des Goethe-Instituts
   Goethe-Institut 1987

Erhältlich vom Goethe Institut sind Anregungen für Deutschlehrer zum Märchen sowie ein farbiges Plakat. Das Plakat wird als "sehr frei nach den Gebrüdern Grimm" bezeichnet. Das bezieht sich auf die vielen komischen oder modernen Elemente, die es im Märchen natürlich nicht gibt, doch den Unterricht interessant machen können.
 
 

Steinsuppe
   Moritz Verlag ISBN 3-89565-115 X

"Es ist Nacht. Es herrscht Winter. Ein alter Wolf nähert sich dem Dorf der Tiere." Dieses Buch ist ein ausgezeichneter 'Themenanfang' (Tiere und Freundschaft, Steine) Das Buch verführt zum Steinsuppekochen, zum mehr über Steine wissen wollen. Die Geschichte regt zum Sprechen und Nachspielen an. Noch am Ende des Schuljahres sagen Kinder: "Wir haben Steinsuppe gekocht".
 
 

Freunde. Ein Bilderbuch mit Text
   Gertraud Middelhauve Verlag ISBN 3-78769127-8

Eine Geschichte von richtigen Freunden. Franz von Hahn, Johnny Mauser und das Schwein Waldemar helfen sich, denn richtige Freunde helfen einander.
 
 

Mein Körper. Mein erstes Frage- und Antwortbuch
   Loewe Verlag ISBN 3-7855-3414-0

Mein Körper ist ein spannendes Sachbuch mit detailgetreuen Illustrationen zum Lernen und Entdecken. Kinder entdecken ihre Umwelt - und dabei sich selbst. Und natürlich wollen sie alles über ihren Körper wissen. Dieses Buch ist zum Anschauen, Lesen und Vorlesen, und es beantwortet kindgerecht alle Fragen. Wie geht das mit dem Atmen? Was passiert mit dem Essen in meinem Bauch? Wie viel Blut habe ich? Wo kommen die Babys her?
 
 

Die Stein Werkstatt
   Verlag an der Ruhr ISBN 3-86072-441-X

Dieser Hefter behandelt sehr ausführlich und fächerübergreifend das Thema STEINE: Steinkunde, Sprachsteine Rechensteine, Steinspiele, Steinkunst, Steinzeit, sowie zahlreiche Arbeitsblätter und Rätsel.
 
 

Die Herbst Werkstatt
   Verlag an der Ruhr ISBN 3-86072-439-8
Die Kartoffel Werkstatt
   Verlag an der Ruht ISBN 3-86072-382-0

Wie der Hefter Die Stein Werkstatt sind auch diese beiden Hefter ideal für "Werkstatt-Unterricht (Spielend lernen, selbstständiges Lernen, im Team arbeiten). Jeder Hefter schlägt zusätzliche Literatur, Kunst und Internet-Seiten vor.

Achtung! Die Hefter kosten über $ 40.00

Wer? Wie? Was? Lieder machen Spaß! Ein Liederheft mit Noten und Tonkassette
   Gilde-Buchhandlung ISBN 3-86035-005-6

25 ganz leichte Lieder für den Anfangsunterricht in Deutsch als Fremdsprache. Texte, Noten und Begleitakkorde, viele Illustrationen zum Buntmalen und Tips, was man mit den Liedern alles machen kann. Themen: Wer? Wie? Was? Die Wochentage, Die Monate. Ich wohne hier..., 1 + 10 = 11, Meine Familie, Wohin gehst du? Das Konjugationslied, Das Akkusativ-Lied, Das Dativ-Lied...
 



 
Empfehlenswert für den Unterricht:

Jahresplan für Grundstufe II
entwickelt nach dem "Leitfaden für Deutsche Sprachschulen"
von Liz Kruse und Jutta Gallina (DSS Concordia/Kitchener)

Die Jahresplanung umfasst alle im Leitfaden vorgeschlagenen 10 Einheiten. Es bleibt dem Lehrer überlassen, sich 7 bis 8 Einheiten auszuwählen. Der Leitfaden enthält genügend Auswahl an Materialien, um den Schülern den Unterricht schmackhaft zu machen.

Änderungen und Zusatzmaterial können nach Belieben vorgenommen und hinzugefügt werden.

Die 10 vorgeschlagenen Einheiten sind wie folgt ausgearbeitet:

Einheit 1 - Herbst/Schulanfang/Gespensternacht
Einheit 2 - Wir kaufen ein
Einheit 3 - Wilde Tiere
Einheit 4 - Der Zirkus kommt
Einheit 5 - Weihnachten bei uns/Winter/Jahreszeiten
Einheit 6 - Kleidung
Einheit 7 - Ich bin krank/Körperteile
Einheit 8 - Berufe
Einheit 9 - Verkehrsmittel
Einheit 10 - Wir machen eine Reise
Sondereinheiten: 
   a) Ich kann alles; b) Valentinstag c) Ostern
Dieses Unterrichtsmaterial ist in einem Ordner zusammengefasst und Kopierrechte sind eingeschlossen.

Bestellungen sollten zusammen mit einem Scheck in Höhe von $150 an folgende Adresse gerichtet werden:

Monika Matthaes
Schulleiterin GLS Concordia 
85 Inglis Street
Ayr, ON N0B 1F0

 
 
TAGUNG DER

CANADIAN ASSOCIATION OF TEACHERS OF GERMAN (CATG)

von 16. März bis zum 18. März 2001 in Calgary

Die Tagung der CATG fand in Verbindung mit der Intercultural & Second Language Council Conference statt.

Die Deutschlehrerverbände Britisch-Kolumbiens (BCTG), Albertas (AATG), Saskatchewans (SATG), Manitobas (MTG), Ontarios (OATG), Quebecs (APAQ) und der vier Atlantikprovinzen (ACTG) wurden von jeweils 1 oder 2 Vertreterinnen repräsentiert. Außerdem nahmen Vertreter nationaler Verbände und Institutionen an dem Treffen teil. Vertreten waren auch die Goethe Institute Toronto und Montreal, der Fachberater für die westlichen Provinzen, Karl Süss, sowie der Kanadische Verband der Deutschlehrerlnnen an Universäten (CAUTG).

Der KVDS wurde durch Ilse Spangenberg und Dirk Geisen vertreten.

Der Gedanke eines nationalen Deutsch-Wettbewerbs wurde diskutiert. In Laufe des Wochenendes wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich über die bereits existierenden Deutsch-Wettbewerbe der Provinzen informieren und sich über die Durchführbarkeit und die Modalitäten eines solchen Wettbewerbes Gedanken soll. Die Ergebnisse werden beim nächsten Treffen der CATG vorgestellt.

Ellen Bornowsky aus Britisch Kolumbien übernahm das Amt der Präsidentin von Joanne van Donzel.
 


 
CATG Website 

http://www.ualberta.ca/~german/catg/start.htm 

http://www.ualberta.ca/~german/catg/start.htm

CATG Website und Listserve wird von Manfred Prokop verwaltet. Eine hervorragende Homepage!

Sie finden dort Links zu den Websites aller für Deutschlehrerlnnen relevanten Verbände und Institutionen und zu vielen Resourcen für Deutschlehrer and -lerner.
 


 
 
This is just a short note to remind everyone about the CATG Listserve.

To send a message to the CATG list serve (first you have to be a member;  if you aren't as yet, just send me a message and I'll sign you up), send a message to catg@majordomo.srv.ualberta.ca, and your message will be distributed to all list members. 

Please encourage your members to sign up; you can also simply send me a list and I'll do the signing up (YOU have to ask them first if they object to being on the list).

Let's keep information flowing in between conferences!
 
For example, the CAUTG recently posted a wonderfully well-prepared report on course registrations in German at Canadian universities. It is located at  http://www.mun.ca/german/German/CAUTG. Ths is surely of interest to teachers as well.

Manfred Prokop (Prof emeritus), MLCS
Division of Germanic Languages, Literatures and Linguistics
University of Alberta, Edmonton, Alberta, Canada T6G 2E6
Tel. and Fax: (780) 467-6273
E-mail: Manfred.Prokop@Ualberta.ca


 
KVDS-Vorstand 2001/200

ANNEMARIE HEINZE, Präsidentin
Tel. & Fax: 416-282-5823
481 Guildwood Parkway
West Hill, On M1E 1R3

SABINE HAEFCKE, Vize-Präsidentin West
Tel.: 403-272-2679
Fax: 403-272-8531
5004 - 8 Ave. S.E. 
Calgary, AB T2A OA9

Helma-Kroeh-Sommer, Vize-Präsidentin Ost
Tel.: 450-670-5473
2063 Prefontaine
Longueuil, Quebec J4K 3X7

ILSE SPANGENBERG, Schriftführerin
Tel.: 519-769-2338
Fax: 519-769-2081
37015 Fingal Line
RR #1 St. Thomas, On N5P 3S5

URSULA KOPP, Schatzmeisterin 
Tel. &Fax: 905-659-7488
387 Mountsberg Road
RR #2 Campbellville, On LOP 1BO

DIRK GELSEN, Beitragskassierer
Tel.: 418-649-9231
334, rue de la Tourelle
Quebec (Quebec), G1R 1C8

DIREKTOREN

ILSE BRANDHOFF
Tel.: 905-884-4075
173 Avenue Road
Richmond Hill, On L4C 4Z6

ISOLDE WINTER
Tel.: 604-224-8775
3835 West 24th Ave.
Vancouver, BC V6S 1L8

ANGELA KLEINE-BÜNING
Tel.: 250-656-9895
Fax: 250-363-6798
11171 West Saanich Rd. 
Sidney, B.C. V8L 5P4

INGEBORG SCHLICHTMANN
Tel.: 306-586-2625
18 McNiven Place
Regina, SK S4S 3X2

CHRISTINE DE JAN
Tel.: 905-576-9065
Ridgemount Blvd.
Oshawa, ON L1K 2K6

AXEL RECHLIN
Tel.: 604-984-9576
1603 Page Rd.
North Vancouver, B.C. V7K 1R9

CLAUDIA BOSCH
191 Silvercrest Cr. NW
Calgary, AB